Die Datenlücke zwischen den Geschlechtern in der medizinischen Forschung zu verringern – das ist das Ziel neuer BMFTR geförderter Forschungsprojekte. Hier berichten vier Forschende, wie ihre Projekte helfen, den „Gender Data Gap“ zu schließen.
Häufigkeit, Schwere und Verlauf von Krankheiten unterscheiden sich häufig zwischen den Geschlechtern. Werden diese Unterschiede stärker in der medizinischen Forschung berücksichtigt, so profitieren davon alle Geschlechter.
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Die Daten, die in der medizinischen Forschung genutzt werden, stammen überwiegend von Männern – und deutlich seltener von Frauen oder intergeschlechtlichen Menschen. Das kann sich negativ auf die medizinische Versorgung auswirken. Um diese Datenlücke – den sogenannten Gender Data Gap – zu schließen, initiierte das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) im November 2024 eine Förderrichtlinie, über die 43 Projekte mit insgesamt rund 5,7 Millionen Euro gefördert werden.